B2B. Marken. Kommunikation.

Mangel bei mobilen Webseiten

Auch wenn viele Unternehmen mittlerweile auch eine mobile Webseite besitzen, finden sich gerade in der Industrie im B2B-Bereich immer noch viele Unternehmen, die das Thema bisher noch gar nicht oder nicht ausreichend angegangen haben. Dabei werden mobile Webseiten als Kommunikations- und Verkaufskanal völlig unterschätzt. Tatsache ist, dass sich potenzielle Interessenten bzw. Kunden leicht abschrecken lassen, wenn die mobile Webseite schlecht oder fehlerhaft dargestellt wird. Auch in Deutschland nutzen potenzielle Kunden zunehmend mobile Endgeräte, um im Internet Webseiten zu besuchen. Laut dem 2. Branchenreport Industrie 2017 „Websites deutscher Industrieunternehmen auf dem Prüfstand“ finden auch in Deutschland bereits mehr als 50 Prozent aller Webseitenzugriffe via Smartphones statt. Dabei sind Tablets noch nicht mitberechnet. Auch im B2B-Bereich fordern die Nutzer eine leichte intuitive Navigation, den schnellen Zugang zu wichtigen Daten und ein ausgereiftes (mobiles) Webdesign. „Viele Industrieunternehmen gehören zu den Vorzei­geunternehmen der deutschen Wirtschaft. Doch trotz dieser Vorreiterrolle spiegeln deren Online-Angebote diese Stellung oft nicht wieder. Frustrierende Ladezeiten, unbrauchbare Seitennavigationen, unsauberer Code, veraltete Kommunikationsangebote und Sicherheitsmängel plagen die meisten Webseiten. Teilweise hat nicht einmal die Optimierung für mobile Zugriffe stattgefunden“, konstatieren die Autoren des Branchenreports.

Auch der Umgang mit dem Thema DSGVO (Datenschutzgrund­verordnung) ist immer noch verbesserungsbedürftig. Mittlerweile wird auch der HTTPS-Standard als SEO-Faktor gesehen, da die Sicherheit der Nutzerdaten durch ihn besser geschützt wird. Zudem ist er für den Einsatz vieler moderner Webtechnologien zwingend notwendig. Bisher schützen nur 39 Prozent der untersuchten Unternehmen ihre Webseiten mit HTTPS.

 

Bestehende Webseite mobil machen

Eine bestehende Webseite mobil zu machen ist relativ einfach und auch nicht mit gewaltigen Kosten verbunden, bringt aber enorme Vorteile bei der Leadgenerierung. Zudem ist der Zeitpunkt günstig, sich mit den bereits genannten anderen Themen zu beschäftigen und offene effizienzmindernde

Baustellen endlich zu schließen. Seit Ende 2016 bestimmt Google das Ranking von Webseiten bevorzugt anhand der mobilen Seite, was für nicht-optimierte mobile Webseiten zu einem schlechteren Ranking führen kann.

Grundsätzlich gibt es vier Möglichkeiten eine bestehende Webseite mobil responsive anzupassen bzw. mobil zu optimieren: Responsive Webdesign, Dynamic Serving, eine separate mobile Webseite und die Unternehmensapplikation. Jede Lösung hat ihre Vor- und Nachteile. Die einfachste und am häufigsten genutzte Lösung ist Responsive Webdesign. Die Webseite wird in einem HTML- bzw. CSS-Code geschrieben, der sich automatisch an die Bildschirmgröße des mobilen Engeräts anpasst. Das Mobil Responsiv Design ist denkbar einfach zu implementieren, führt aber bei großen Webseiten (hochauflösende Bilder und viel Text) häufiger zu Darstellungsfehlern. Beim Dynamic Serving werden zwei oder mehrere Versionen der Webseite auf einem Server gespeichert, die je nach anfragendem mobilen Endgerät geladen werden. Nachteilig ist, dass die Identifizierung des Endgeräts fehleranfällig ist. Wenn neue Geräte auf den Markt kommen, muss häufig nachgebessert werden. Eine separate mobile Webseite ist sinnvoll, wenn die Desktop- und die mobile Seite eine unterschiedliche Zielsetzung haben. Die mobile Seite wird dann mit einem „m.“ am Anfang oder einem „.mobi“ am Ende gekennzeichnet. Allerdings muss hier der Duplicate Content-Fehler vermieden werden, indem man einen Canonical-Tag im Quellcode einfügt. Diese Lösung eignet sich besonders für komplexe Webseiten (siehe z. B. die mobilen Versionen von großen Tages- und Wochenzeitungen). Eine eigene Unternehmensapp ist eine komplett andere Lösung und eignet sich, wenn für das betreffende Produktangebot viele verschiedene Parameter (z. B. Flugbuchungen) eingegeben werden können. Allerdings müssen für hochwertige individuell programmierte Apps größere Investitionen eingeplant werden. Welche Lösung sich am besten eignet, muss am Einzelfall entschieden werden. Sicher ist nur, die mobile Anpassung ist ein Muss! Es soll hier noch erwähnt werden, dass laut des Branchenreports die meisten der untersuchten Unternehmenswebseiten in den Bereichen Mobile Webseiten, User Experience Design, SEO und Inbound Marketing deutlichen Nachholbedarf haben.

Wenn Sie noch mehr zum Thema mobile Webseiten und -design, SEO-Optimierung sowie DSGVO erfahren wollen, folgen Sie bitte dem Link: https://www.weitkamp-marketing.de/webdesign/

Noch Fragen? Sprechen Sie uns an!