Nicht selten zerbricht die fragile Beziehung zwischen Werbeagentur und Kunde an der ersten Rechnungsstellung. Die Gründe: abweichende Erwartungen und mangelnde Kommunikation. Der Kunde kann entstandenen (Mehr-)Aufwand und eine – vermeintlich – hohe Rechnungssumme nicht nachvollziehen. Die Agentur wiederum sieht die Wirtschaftlichkeit ihres Projekts in Gefahr und ärgert sich über die mangelnde Wertschätzung der eigenen kreativen und organisatorischen Leistungen. Von außen erstaunen derartige Dilemmata nicht sonderlich: Während etwa handwerkliche Arbeiten vergleichsweise leicht in Dauer und Ergebnis einzuschätzen sind und zum Teil „vor der Nase“ des Kunden abgewickelt werden, vollzieht sich kreative Werbearbeit nach wie vor überwiegend im stillen „Agenturkämmerlein“. Der Kunde kann nicht wissen, wie lange zum Beispiel ein Grafiker für die Entwicklung eines Logos benötigt – schon allein deshalb, weil der Grafiker selbst den Aufwand im Vorfeld lediglich basierend auf eigenen Erfahrungen abschätzen kann. Was jedoch ist der Ausweg aus dieser Misere?
Als wir mit weitkamp marketing gestartet sind, haben wir uns auch Gedanken darüber gemacht, wie wir die Kundenzufriedenheit in puncto Kalkulation weiter verbessern können. Wir wissen: Selbst ein optimaler Projektverlauf mit top Ergebnissen wird geschmälert, wenn unterm Strich auf der Rechnung nicht steht, was der Leistungsempfänger erwartet. Zudem kennen wir die Abrechnungsmodalitäten unserer Kunden, die fast ausnahmslos aus dem industriellen Mittelstand stammen. Hier gilt fast immer: Stückzahl statt Stundensatz, Pauschalpreis statt Nachkalkulation. An diesen Konventionen
haben wir uns ein Beispiel genommen und unsere eigenen Kalkulationsgewohnheiten auf den Prüfstand gestellt.
Das Ergebnis: Wir haben einen Großteil unserer Leistungspositionen preislich fixiert. Damit verschwinden Stundensatz-Kalkulationen zwar nicht ganz aus unseren Angeboten und Rechnungen. Die Mehrheit der Positionen kommt aber mit festen Preisangaben, zum Beispiel in Form von Modul- oder Seitenpreisen, aus. Für Sie als unseren Kunden bedeutet dies: Sie wissen in Zukunft noch genauer, was Sie von uns zu welchem Preis erwarten dürfen. Unser Leitsatz: Klare Kalkulationen für klare Leistungen.
Mit dieser Reform wollen wir insbesondere jenen Leistungsmodulen final gültige Entgeltsätze zuweisen, die aus Kundensicht schwer in ihrem Aufwand zu ermessen sind. Dies betrifft vor allem den ersten Abschnitt unserer Zusammenarbeit mit Ihnen: In der Analyse-Phase schaffen wir die Basis für das weitere Vorgehen und liefern Ihnen eine kritische Einschätzung des Ist-Stands Ihrer Kommunikation. Gut zu wissen: Etwaiger Mehraufwand, zum Beispiel im Falle aufwendiger Marktrecherchen, ist ab sofort mit dem Pauschalpreis abgedeckt. Apropos: Es versteht sich von selbst, dass alle unsere Preise absolut fair kalkuliert sind, sich also mit dem für uns erfahrungsgemäß entstehenden Aufwand decken. Gerne erläutern wir Ihnen im Einzelfall, wie sich unsere Kalkulationen zusammensetzen. Und freuen uns auf Ihr Feedback – zu unserem Blog, unserem neuen Pauschalpreis-System und allen weiteren wm Themen.